Am 5. Spieltag waren wieder 4 Mannschaften im Einsatz. Es gab 2 Siege, 1 Unentschieden und 1 Niederlage. Hier die einzelnen Berichte zu den Spielen:
Herren I:
Am Sonntag war es dann endlich soweit: „DERBYTIME“ gegen den TC Blau-Weiß Fürstenzell auf der Anlage des TLC. Durch den Ausfall von diversen Stammkräften wusste man von Anfang an, dass dies ein umkämpftes Spiel werden wird.
Das Sonntagsspektakel begann pünktlich um 9 Uhr auf allen 4 Plätzen der Anlage.
Auf Platz 4 wurde der Debütant Lukas „Stoane“ Steinleitner (Pos. 6) ins Rennen gegen Luca Cascino geschickt. Die Sorgen um die schmerzende Schulter hingen immer noch im Hinterkopf des Heimspielers fest, weshalb er seine Spielweise auf pure Defensive umstellte. Mit laufintensiven Ballwechseln verlor er Spiel um Spiel und verlor den 1. Satz mit 6:0. Auch im 2. Satz beim Stand von 0:5 sah es nicht besser aus. Auch eine Bitte an den Gegner: „Los ma doch wenigstens oa Spui, dann wadd i doch eh scha zfrien!“ half „Stoane“ an diesem Tag nicht mehr weiter. Trotz der erneuten Nullnummer im 2. Satz war „Stoane“ mit seiner Leistung zufrieden und freute sich jetzt auf das Zuschauen bei den laufenden Topspielen. Auf Platz 1 spielte Florian „Flo“ Guntner (Pos. 2) gegen den jungen Nicolas Hutterer. „Flo“ legte gleich mit seiner ganzen Routine und Ruhe im 1. Satz los und gewann diesen verdient mit 6:2. Doch dann wachte der Youngster des Gegnerteams im 2. Satz aus dem Dornröschenschlaf auf. Beim Stand von 5:1 und 40:15 im 2. Satz für den Gegner, sah es auf einmal nicht mehr so rosig aus. Doch nicht mal das brachte die österreichische Gelassenheit in Person aus der Ruhe. Mit spektakulären Ballwechseln und einer bombastischen Vorhand drehte er das Spiel im Endeffekt doch noch und gewann den 2. Satz mit 7:6. Auf Platz 2 startete Moritz „Moro“ Vetterlein (Pos. 3) gegen Leander Schneck, eine Ballwand wie sie im Buche steht, ins Spiel. Den 1. Satz konnte „Moro“ noch relativ klar mit 6:3 gewinnen. Aber im 2. Satz war deutlich hörbar, dass „Moro“ heute gar nicht mit seiner Leistung zufrieden war. Und so verlor er diesen mit 6:0. Das hieß Matchtiebreak. Nach missglücktem Start kämpfte sich Moritz zurück und gewann mit all seiner Routine und viel Anfeuerung und Motivation der Teamkollegen den MTB mit 10:8. Das letzte Spiel des anfänglichen Vierergespanns bestritt Thomas „Tom“ Eder (Pos. 4) auf Platz 3 gegen Lennart Pell. Das ganze Spiel stand immer wieder auf Messers Schneide. Und somit verlor „Tom“ den 1. Satz unglücklich mit 5:7. Nach 1:4 Rückstand im 2. Satz schien die Partie hier auch schon gelaufen zu sein. Aber „Tom“ zwang den Gegner an diesem Punkt immer wieder zu eigenen Fehler. Die durchdachte „Ballschubser“-Spielweise funktionierte hervorragend gegen den aggressiv spielenden Gegner. Und somit gewann Tom, trotz eines versemmelten Volleys, wo der Gegner bereits am Boden lag (Verzweiflung und Lachen der Zuschauer/Spieler waren groß), den 2. Satz. Der zweite Matchtiebreak an diesem Tag sollte auch nach einem Schockmoment (Sturz Eder mit daraus resultierender Sprunggelenksüberdehnung) mit 10:8 gewonnen werden. Das fünfte Einzel startete Klaus „Klause“ Nußbaumer (Pos. 1) gegen Michael Sollfrank auf seinem geliebten Center Court. „Klause“ hatte an diesem Tag laut eigener Aussage: „I hab einfach koa Gfui heid, nix geht, ob schnell oder langsam, egal wos!“ nicht den besten Tag erwischt. Sein Gegner brachte ihn immer wieder zur Verzweiflung mit seiner platzierten Vorhand oder dem scharfen Rückhandslice. Klaus, „der Fighter“ musste sich an diesem Tag trotzdem mit 6:2 6:0 geschlagen geben. Das letzte Einzel bestritt unser österreichisches Wunderkind Leon „Psychen-Zerstörer“ Großbötzel gegen Sandro Scholz. Und wer ihn kennt, weiß: „Da muss richtig Feuer im Spiel sei.“ Nach Startschwierigkeiten beim Stand von 0:3 aus Heimsicht, drehte Leon auf und gewann 6 Spiele in Folge zum Sieg des 1. Satzes mit 6:3. Im 2. Satz machte ihm sein Körper einen Strich durch die Rechnung. Nach mehreren Energieriegeln von Moro und Flo gesponsert (das Haltbarkeitsdatum war bereits Jahre überschritten), kämpfte er sich zwar nochmal ran, konnte den 2. Satz aber nicht mehr gewinnen. 2:6. Der dritte Matchtiebreak des Tages war natürlich der Lauteste. Dank Leon, der um jeden Punkt kämpfte, als wäre es der Letzte seines Lebens. Die „Come oooon“, „Allllleeeez“ oder „Jetzt gemma“ -Schreie vom Psychen-Zerstörer Leon bewirkten genau das, was er wollte. Sie brachten den Gegner durcheinander und „zerstörten“ ihn innerlich. Leon konnte den MTB letztendlich mit 10:6 für sich entscheiden. Und somit stand es nach den Einzeln 4:2 für den TLC Engertsham.
Beim Doppel entschied man sich für die „Magic 7“. Ein Doppelgewinn würde zum Sieg reichen, sodass man mit dieser Strategie die größten Erfolgschancen sah. Das 1er-Doppel bestritten Nussbaumer/Steinleitner gegen Schneck/Pell. Das neue Doppelteam musste sich erst aneinander gewöhnen und verlor somit den 1. Satz mit 6:0. Im 2. Satz spielte man deutlich besser zusammen und es entwickelte sich ein spannendes Match. Die Gegner waren aber zu gut eingespielt und ließen Klaus und Stoane keine Chance. Somit ging auch der 2. Satz mit 6:3 an die Gegner. Das 2er-Doppel spielten Vetterlein/Eder gegen Sollfrank/Cascino. Die Routine sollte hier eigentlich siegen. Doch die Gegner sahen das ganz anders und glänzten immer wieder mit präzisen Volleys. Trotz großartigem Kampfgeist der zwei Hausherren mussten sie sich am Ende mit 3:6 4:6 geschlagen geben. Das 3er-Doppel, oder auch „das Ösi-Doppel“ genannt, bestritten Guntner/Großbötzel gegen Hutterer/Scholz. Wen wundert es überhaupt noch? Es war natürlich das lauteste Doppel, federführend die Stimme von Leon, der einen echten Motivator abgab. Die Gegner versuchten die gleiche Strategie. Aber genau das brachte das Ösi-Duo richtig ins Rollen. Und so gewannen sie den 1. Satz mit 6:2. Der 2. Satz wurde immer hitziger. Aussage Leon: „Da war richtig Feia drin, des hod ma daugt!“ Die Ballwechsel wurden immer schöner und temporeicher. Flo und Leon konnten den 2. Satz mit viel Kampf dann im Endeffekt mit 6:4 gewinnen.
Das hieß Derbysieg gegen den TC Blau-Weiß Fürstenzell mit 5:4.
Nächste Woche geht es in das letzte Spiel der Saison gegen den TSV Gangkofen, wo sich die Spieler um den dieses Mal verhinderten Mannschaftsführer Fabian Hans die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse 2 sichern wollen.
Spielbericht: Lukas „Stoane“ Steinleitner
Herren II:
Erster Punkt, knappe Sache, keine Vorhand, weite Würfe.
Am Sonntag machte man sich auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Aldersbach. Treffpunkt 08:00 Uhr in Engertsham. Als Fahrer stellte sich Christoph Sichhart zur Verfügung, da wegen der ortsansässigen Brauerei hier kein Risiko bestand, die Heimfahrt nicht mehr antreten zu können. Im Schlepptau Wolfgang Huber, Martin Röhrner und Michael Dudek. Angekommen beim Gast wurde man herzlich begrüßt auf deren 4-Platz-Anlage. Die Aldersbacher Damenmannschaft spielte zeitgleich gegen Rot-Weiß Passau, somit konnte man nur auf zwei Plätzen beginnen.
Den Anfang machten regelkonform die Partien 2 und 4, Sichhart gegen Gruber und Dudek gegen Bullmann. Die 2er-Partie startete sehr gut für Engertsham. Nach schneller 4:0 Führung beendete Sichhart den ersten Satz 6:1 nach 20 Minuten. Der Gegner, dessen Vorhände mit gefühlten 200 km/h ständig im Netz oder am Zaun landeten, machten „Toffal“ das Spiel sehr leicht. Im zweiten Satz jedoch traf der eben besagte Schlag mehr und mehr das Ziel und Toffal tat „sichhart“. Der Gegenspieler verzweifelte allerdings auch im 2. Satz immer wieder am „Hobbytennis“ aus Engertsham. Sätze wie: „Der spuit nur Slice!“, „Warum kemman auf Position 2 ned moi guade Spieler?“, „Der kaa ja gar nix!“ wurden auf der Anlage immer lauter. Motiviert durch diese Aussagen des gegnerischen LK21er schubste sich Christoph in den Tiebreak, den er dann klar für sich entscheiden konnte. Am Nachbarcourt kämpfte unser Mike gegen Andi. Dudek wollte aufs Ganze gehen und Bullmann vom Platz schießen. Der Plan ging anfangs nicht auf. Dudi war daher plötzlich 5:2 im Rückstand. Durch Umstellen der Spielweise auf sicheres Tennis, fand Mike besser ins Spiel und sicherte sich Satz 1 mit 7:5. Der 2. Satz wurde von beiden Seiten sehr sicher und souverän gestaltet. Lange Ballwechsel, selten Angriffsbälle, Keiner wollte den Fehler machen. Schlussendlich behielt der Mann des TLC den längeren Atem und siegte nicht unverdient nach gut zwei Stunden mit 7:5, 6:4. Wolfgang Huber an Position 1 spielte zwischenzeitlich bereits gegen Ralf Kirchmann. Hubsi war zwar noch etwas angeschlagen aufgrund einer Zerrung von vor zwei Wochen und von der 40er Partie vom Vortag. Er half aber trotzdem am Sonntag bei der Zweiten erstmals aus. Satz 1 ging an die Hausherren. Gehandicapt am Fuß und ohne Vorhand erkämpfte sich „Hubs“ Spiel um Spiel und gewann den zweiten Durchgang. Die Schmerzen ließen aber nicht nach und für einen kompletten Matchtiebreak im Einzel reichte die körperliche Verfassung leider nicht mehr. Beim Stand von 5:1 für Kirchmann gab Huber dann auf. Last but not least spielte Martin Röhrner die letzte offene Einzelpartie gegen Daniel Gutsmidl an Position 4. Ähnliches Spiel wie bei Dudek gegen Bullmann. Sicheres Grundlinientennis, der Sicherere und Ausdauerndere wird gewinnen. Richy verzweifelte immer mehr an seiner Vorhand. Diese verließ ihn stellenweise komplett und er haderte daher oft mit sich selbst. So ging der „Erste“ mit 6:4 an den Gegner. Zweiter Satz, gleiches Spiel. Beim Stand von 3:0 für den „Aldersbäcker“ musste sich Richy über seine misslungene Vorhand so ärgern, dass der Schläger außerhalb des Platzes auf der frisch gemähten Wiese seinen Platz wiederfand. Scheinbar brachte diese Aktion unseren Martin allerdings wieder etwas in die Spur, da er sich eine 4:3 Führung erkämpfte. Die Erfolgswelle hielt aber nicht lange an und das Spielgerät verließ erneut die Anlage. In das angrenzende, 10 Meter entfernte Maisfeld schleuderte unser Kapitän erneute das Racket in die neunte Maisreihe (Foto). Aufschwung gab es diesmal leider nicht. Röhrner verlor 4:6, 5:7. Allerdings wurde die Schläger-Wurf-Aktion von einer Spielerin der Damen-Heimmannschaft sehr begrüßt. Die Beiden wären ein gutes Mixed Doppel, da sie auch ständig Schläger und andere Gegenstände, wie Schuhe, etc., durch die Gegend schleudert, wenns mal nicht so läuft.
Somit Stand nach den Einzeln: 2:2
Ein Doppel wollte man unbedingt gewinnen, um nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Man stellte also bestmöglich auf, d. h. Huber/Sichhart das 1er-Doppel. Die Gegner waren die Selbigen, wie aus den Einzeln. Man kannte sich daher bestens. Fürs Doppel mobilisierte Hubsi nochmal alle Kräfte. Der Fuß hielt es aus, die Vorhand war allerdings weiterhin unter aller Kanone. Bei Sichhart selbiges Problem. Daher stritt man sich, wer „auf die Rückhandseite“ durfte. Im 1. Satz ähnlich wie im Einzel Sichhart vs. Gruber. Michi versemmelte Schlag um Schlag. Seine Vorhand war zwar die Schärfste, aber mehr schon auch nicht. Die Engertshamer hatten leichtes Spiel in Satz 1 und siegten 6:2. Im Anschluss kamen die Gäste immer besser ins Spiel und Hubsi/Toffal waren sehr verunsichert. Man brachte keine Aufschläge mehr durch und die Gegner hauten ihnen die Vorhand nur so um die Ohren. Auch über einige knifflige Linienbälle wurde diskutiert. So musste man den 2. Satz mit 4:6 abgeben. Der Matchtiebreak musste die Entscheidung bringen. Nach 3:0 Rückstand für den TLC kämpfte man sich konzentriert wieder ins Match zurück. Man kann sagen, es ging sehr eng her. Beim Stand von 8:9 musste man den ersten und einzigen Matchball für Aldersbach abwehren. Das Engertshamer Duo nutzte zwei Minuten später aber dann den ersten und einzigen Matchball zum 11:9 Sieg. Beim 2er-Doppel taktierten die Gäste etwas und ließen zwei neue Spieler einfliegen, Markus Schwarz und Thomas Wiener spielten gegen Richy/Dudi. Man kann sagen, eine eher einseitige Partie für die Hausherren. Schwarz/Wiener waren an diesem Tag zu stark für Michi und Martin. Immer wieder versuchten sie gegen die starken Gastgeber zu punkten, blieben aber oftmals erfolglos. Endstand am Ende 6:1, 6:2.
Daher Endstand um 15:30 Uhr: 3:3.
Man ging zum gemütlichen Teil über. Die Damenmannschaft versorgte uns vorzüglich mit Salaten. Der Vereinskoch servierte uns hervorragende Paella mit Meeresfrüchten und anderen feinen Kostbarkeiten. Ein Lob und Dank an die Mädels aus Aldersbach. Sie warteten bis zum Ende unserer Partien mit dem Essen auf uns, da die gegnerischen Damen nach 1-1/2 Stunden ohne Doppel zu spielen und was zu essen wieder nach Hause fuhren. Typisch Stadtverein eben. Die Hausherren ließen sich ihre „Aldersbäcker Suppm“ schmecken und die Engertshamer fuhren nach dem reichlichen Gaumenschmaus nach Hause, um den Sieg der 1. Herrenmannschaft gegen den TC Blau Weiß Fürstenzell II noch etwas zu feiern. Die Heimfahrt verzögerte sich allerdings, da man auf halber Strecke nochmal umkehren musste, weil da „Huababauer“ seine Schuhe wieder einmal liegen hat lassen in Aldersbach.
Spielbericht: Christoph „Toffal“ Sichhart
Herren III:
Am Sonntag kam es auf der Anlage des TC Passau-Neustift zu der Begegnung der dritten Herrenmannschaft des TLC Engertsham und der zweiten Herrenmannschaft des TC Passau-Neustift. Schon von Beginn an war klar, dass dies keine leichte Herausforderung für die Engertshamer, die sich am 3. Spieltag trotz Heimvorteil nur ein Unentschieden gegen die dritte Herrenmannschaft des TC Passau-Neustift III erkämpfen konnte, werden würde. Trotzdem ging man mit Zuversicht, guter Laune und ohne Furcht vor den Gegnern in die Spiele.
An Position 1 musste sich Rainer Sichhart seinem erfahrenen und spielstarken Gegner Manuel Mörtlbauer stellen. Trotz starkem Kampfgeist von Sichhart stand es am Schluss 6:0, 6:2 für Mörtlbauer. Währenddessen lieferten sich Richard Schaffner und Christoph Geiling an Position 2 ein spannendes Duell. Schaffner, der durch seine patentierte Technik für viel Verwirrung beim Gegner sorgte, glänzte zudem mit seiner Sicherheit und entschied nach fast zwei Stunden das Spiel dann auch mit 6:2 und 6:1 verdient für sich. An Position 3 befanden sich Paul Doebl und Jannik Zach. Bereits beim Einspielen wurde deutlich, dass Janniks Gegner, wenn überhaupt, nur schwer zu schlagen sei. Deshalb legte sich Zach voll ins Zeug, aber egal was er auch probierte, sein Gegner schien einfach nicht „knackbar“ zu sein. Daher musste sich Jannik Zach nach einem eineinhalb Stunden langen Kampf mit 1:6, 1:6 geschlagen geben. Gleichzeitig duellierten sich Julian Ertl und Andreas Asen an Position 4. Dies sollte eine etwas längere Partie werden. Beide Spieler fielen mit einer überdurchschnittlichen Spielsicherheit auf, wodurch viele lang dauernde und schön mitanzuschauende Ballwechsel entstanden. Beide Gegner hatten im Laufe des Spiels ihre Höhen und Tiefen, was das Ergebnis, welches 6:4 im 1. Satz für Ertl und im 2. Satz 6:3 für Asen lautete, widerspiegelte. Danach musste sich auch Andi in einem interessanten Matchtiebreak mit dem Endstand 6:10 geschlagen geben.
Mit dem Zwischenstand von 4:0 für den TC Passau-Neustift II war klar, wer heute als Sieger vom Platz gehen würde. Jedoch trübte das die Freude am Tennisspielen nicht.
Nach einer kurzen Pause traten Geiling/Zach im 1er-Doppel gegen Mörtlbauer/Steinhuber an. Mit ausgeruhter Verstärkung und viel Spielsicherheit konnten die beiden Neustifter Spieler mit 6:2, 6:3 das Doppel für sich entscheiden. Das 2er-Doppel Sichhart/Asen gegen Doebl/Ertl stellte sich ebenfalls nicht als erfolgsversprechend für den TLC Engertsham heraus, welches die Neustifter mit einem 6:2, 6:2 Endstand gewonnen haben.
Somit hieß es nach diesem Spieltag 6:0 für die Herren II aus Passau-Neustift.
Spielbericht: Jannik Zach
Herren 40:
Endlich war es wieder soweit und der Herren 40er Tourbus hatte wieder seinen Einsatz auf dem weiten Weg zum TC Ergoldsbach. Auf der Fahrt wurde wieder ausgiebigst über die beste Wetter-App philosophiert. „Klause“ hatte natürlich wieder seine Wetter-App weit über den Schelln-Kini hinaus gelobt. Er sollte zumindest dahingehend Recht behalten, dass es zumindest den ganzen Tag über keinen einzigen Tropfen regnete, über den Rest, naja, da halten wir uns „bedeckt“. Aber jetzt zu den wichtigen Dingen. Eine Stunde früher, als angesetzt, starteten die Spiele an 2, 4 und 6. Alex Hatz hatte es an Position 2 mit einem extra aus Starnberg eingeflogenem „Schwergewicht“ zu tun. Und so tat sich „Xaver“ in Satz 1 ziemlich schwer, die richtige Motivation zu finden. Dann aber am Satzende das spielentscheidende Break und Alex schnappte sich Satz 1 mit 6:4. Beim Gegner stellten sich dann konditionelle Probleme ein, was zur Folge hatte, dass Satz 2 relativ glatt mit 6:1 an Hatz ging. Das war die 1:0 Führung in Runde 1. An Position 4 dieses Mal Wolfgang Huber, der, gehandicapt durch eine Oberschenkelverletzung aus dem Spiel gegen Gangkofen, auf die Zähne biss und sich wacker seinem Gegner stellte. Nach gutem Beginn schlichen sich aber immer mehr Fehler ein und „Hubs“ konnte mit seinem dick bandagierten Oberschenkel den Satzverlust mit 2:6 nicht mehr verhindern. In Satz 2 dann ein komplett anderes Bild. Wolfgang hüpfte wie eine Gazelle auf dem Platz herum. „Da Oberschenkel hoit, geht scha…“, war immer öfter zu hören. Folgerichtig ging der 2. Satz mit 6:2 an Huber. Somit war Matchtiebreak angesagt. Beide Kontrahenten zeigten bis zum 6:6 keine Schwächen bzw. Beide konnten kein Kapital aus so manch verunglückten Ball schlagen. Dann jedoch 3 „hopp oder top“-Bälle von Huber, die leider nach hinten losgingen und dem Gegner 3 Matchbälle bescherten. Das war des Guten zu viel, was zur Folge hatte, dass Satz 3 mit 6:10 in die Binsen ging und das zwischenzeitliche 1:1 bedeutete. Sein Debüt bei den Herren 40 gab an Position 6 Rainer Sichhart, der an diesem Wochenende auch noch bei den Herren 3 seinen Einsatz hatte. „Richie“ machte eine ordentliche Partie, in der gewiss mehr drinnen gewesen wäre. Aber leider konnte er in Satz 1 seine zahlreichen Spielbälle bei eigenem Aufschlag nicht nutzen, was sein Gegner gekonnt auszunutzen wusste und sich Selbigen mit 2:6 schnappte. Auch im 2. Satz ein ähnliches Bild…viel zu viele Chancen wurden einfach liegen gelassen, was wiederum zur Folge hatte, dass Satz 2 mit 3:6 verloren ging. Somit Stand nach Runde 1: 1:2 für den TC Ergoldsbach. Die zweite Runde war also gefordert.
Runde 2 eröffnete an Position 5 Wolfgang Madlindl. Wie ein Schnellzug überfuhr „Woife“ seinen Kontrahenten und siegte nach nicht einmal einer Stunde mit 6:1, 6:1. Der Ausgleich war geschafft. Dann an Position 3 Thomas Eder, der es mit dem gegnerischen Mannschaftsführer zu tun hatte. Ein Blitzstart von „Tom“, der seinem Gegner in Satz 1 nicht den Hauch einer Chance ließ. 6:0. Dann aber das große Aufbäumen des Gegners. Bis zum Stand von 4:3 war Stefan Kolbeck immer „Break vor“. Dank seiner stark verbesserten Vorhand konnte er Satz 2 lange offen halten. Dann der Ausgleich zum 4:4 und endlich den eigenen Aufschlag durchgebracht. Im Anschluss dann das entscheidende Break zum 6:4, was den Matchgewinn bedeutete. Zwischenstand: 3:2 für den TLC. Dann das letzte Spiel in Runde 2 von Klaus „The App“ Nußbaumer gegen seinen zähen Konkurrenten Sigi Schrott, der alles andere, als Schrott spielte. Das Ergebnis sieht klarer aus, als es war. Dennoch gute Leistung von „Klause“. 6:2, 6:3, was den Zwischenstand von 4:2 nach der zweiten Runde bedeutete.
Ein Doppel würde zum Auswärtssieg reichen. So versuchte man, auf das 3er-Doppel mit Hatz/Madlindl zu setzen. Das 1er-Doppel Eder/Huber wollte man zur Not opfern, da Huber ja nicht im Vollbesitz seiner Kräfte spielte. Das 2er-Doppel Nußbaumer/Sichhart war dann die Wundertüte, da es diese Paarung so noch nicht gegeben hat. Alle drei Doppel starteten gut, was zur Folge hatte dass die Auftaktsätze jeweils an Engertsham gingen. Das 3er-Doppel machte dann auch im 2. Satz mit 6:0 kurzen Prozess und fuhr somit den vorzeitigen Gesamtsieg ein. Doppel 2 folgte dann ebenfalls mit einem gefälligen 6:2. Nur das 3er-Doppel musste wieder eine Extraschicht einlegen, weil Satz 2 mit 4:6 an den Gegner ging. Dann aber nochmal alle Konzentration im Matchtiebreak. Und so sorgten Eder/Huber mit 10:6 für den 7:2 Endstand. Ein alles in allem gelungener Auswärtssieg, der mit herrlichem Grillgut, Bier und „klaren Sachen“ bei perfektem Wetter seinen Ausklang fand. Herzliche Gratulation noch an die Herren 30 des TC Ergoldsbach, die mit einem 9:0 Heimsieg gegen den TC Abensberg II die vorzeitige Meisterschaft in der BK 1 feiern durften. Bei strömenden Regen fuhr man dann wieder gen Heimat, wo es den ganzen Nachmittag und Abend geregnet hat.
Spielbericht: Thomas Eder